Das Zechensterben im Ruhrgebiet, einhergehend mit der Schließung der Kokereien, welches bereits Ende der fünfziger Jahre begonnen hat, war wirtschaftlich für Essen eine herbe Krise und selbst heute noch hat man damit zu kämpfen. Für die Bevölkerung allerdings konnte nichts Besseres passieren. Unzählige Tonnen Feinstaub wurden jährlich in die Luft geblasen und verfinsterten buchstäblich den Himmel über Essen. Die Sonne war ein selten gesehener Gast. Die Gesundheitsgefährdung der Bewohner war überdurchschnittlich groß und die Lebenserwartung um Jahre geringer als anderswo.
Heute ist der Himmel über dem Ruhrgebiet wieder blau und aus den alten Zechen sind entweder Kulturdenkmäler entstanden oder durch Umstrukturierung und Neubau neue Gewerbeflächen geschaffen worden. Teilweise wurden die entstandenen Brachflächen auch in Naherholungsgebiete umgewandelt wie z.B. das Alte Krupp-Stahlwerk im Essener Westen.
Als Metropole der Rüstungsindustrie wurde Essen durch die alliierten Kriegsmächte fast vollständig zerstört. Nur wenige historische Gebäude sind erhalten geblieben.
Die Familie Krupp stellte die Villa Hügel nach dem zweiten Weltkrieg der Öffentlichkeit zur Verfügung und seitdem finden dort Konzerte und internationale Ausstellungen statt. Die Villa Hügel kann auch besichtigt werden und es gibt Führungen, welche die Entstehung und den Wandel des Krupp’schen Imperiums verdeutlichen.
Es gibt noch so viel mehr in Essen zu entdecken – probieren Sie es einfach mal aus.
https://www.essen.de/aktuell/portalaktuell.de.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Essen
Bilder: Essen Marketing GmbH
Starten Sie hier Ihre Anfrage: https://www.top-seminarhotels.de
Neueste Kommentare